Feuchtigkeit in der Wohnung



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Feuchtigkeitsschäden in Wohnungen sind in zunehmenden Maße Anlass für Streitigkeiten zwischen den Mietern und Vermietern, insbesondere dann, wenn sichtbare Folgeschäden, wie ablösende Tapeten, Schimmelpilzbefall, Stockflecken usw., bereits eingetreten sind. Nicht selten enden derartige Auseinandersetzungen vor Gericht. Je nach Interessenlage ist man mit Schuldzuweisungen schnell bei der Hand: Mangelhaftes Be- und Entlüften und Nutzungsfehler seitens der Vermieter, unzureichende Wärmedämmung bzw. bauliche Mängel seitens der Mieterschaft.

Wie war's denn früher ?

In Zeiten, in denen Heizenergie beinahe unbegrenzt und billig zu haben war, spielte die Problematik der Feuchteschäden in Wohnungen eine eher untergeordnete Rolle. Wohngebäude waren früher in der Regel meist so undicht, dass die natürliche Lüftung alleine schon ausreichte, die vorhandene Feuchtigkeit zu entfernen. Nicht selten konnten bei vor 1970 errichteten Gebäuden acht- bis zehnfache Luftwechselraten gemessen werden. Zudem bewirkte die sogenannte Einfachverglasung der Fenster früherer Jahre einen Kondensatanfall, gerade an den Scheiben. Eine Wasserrinne am Fensterfuß mit Ablaufrohr nach außen verhinderte die Feuchtigkeitsbildung auf den Fensterbänken und an den Fensterleibungen. Wände und Decken aus Kalk- oder Gipsputz und Fußböden aus Holz waren durchaus in der Lage, erhebliche Mengen an Innenfeuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Selbst Gardinen, Polstermöbel und Bettzeug sowie die Bekleidung aus Naturfasern verkörperten einen idealen Feuchtigkeitsspeicher für den Gesamtfeuchtehaushalt der Wohnung.

Und heute ?

Heute sorgen veränderte Bauweisen, gewandelte Lebensgewohnheiten und nicht zuletzt die verschärften Gesetze und Verordnungen zur Energieeinsparung und Umweltbeachtung in Wohngebäuden für völlig neue Verhältnisse. Wir wohnen mittlerweile in zentralbeheizten Wohnungen mit dichten, isolierverglasten Fenstern. Alles ist technisch modern ausgestattet und bequem zu handhaben. Aber: In dem Maße, wie nun dichter schließende Fenster und Türen eingebaut bzw. vorhandene abgedichtet wurden, ergaben sich äußerst günstige Bedingungen für eine zunehmende Anreicherung und Speicherung von Feuchtigkeit mit einer auffallenden Zunahme der Schimmelpilzbildung in den Wohnungen. Während früher durch die Undichtigkeiten von Fenstern und Türen und zusätzlich über die Öfen zum Schornstein ein häufiger Luftwechsel ständig automatisch stattfand und die feuchtebelastete warme Luft gegen trockenere ausgetauscht wurde, führt gerade heute die erhebliche Verringerung des Luftwechsels zu einem drastischen Anstieg von Feuchtigkeitsansammlungen in bewohnten Räumlichkeiten. Heute heißt die Devise: Energie sparen! Man heizt nicht mehr so hoch, man hat besser isoliert (wärmegedämmt) und lüftet nicht mehr so ausgiebig. In der Regel sind beide Ehegatten berufstätig und die Wohnung ist während der Dauer der Arbeitszeit unbewohnt und die Zentralheizung tagsüber meist ausgeschaltet, um nicht unnütz Wärme zu verbrauchen und unnötige Kosten zu verursachen.

Die bei Wohnungsunternehmen eingehenden Schadensmeldungen häufen sich und reichen von der bloßen Veränderung von Materialien bis hin zu deren teilweisen oder gänzlichen Zerstörung.

Wirkung von Wärme und Feuchtigkeit auf die Wohnung

Wissen Sie, wie Wärme und Feuchtigkeit von innen und außen auf die Wohnung einwirken? Von außen: Sonne, Regen, Temperatur und Luftfeuchte. Von innen: Heizen, Kochen, Duschen, Baden, Lüften. Und nicht zu vergessen: Wärme und Feuchtigkeit, die der Mensch und die Zimmerpflanzen abgeben - und das ist weit mehr als man meinen möchte. Betrachten Sie ruhig einmal die feuchtigkeitsabgebende Verdunstung in Wohnungen bei einer Zimmertemperatur von 20° C:

  • Mensch, leichte Aktivität:
    30 - 40 g/h

  • Trocknende Wäsche, geschleudert:
    50 - 200 g/h

  • Trocknende Wäsche, tropfnass:
    100 - 500 g/h

  • Zimmerblumen:
    5-10 g/h

  • Topfpflanzen:
    7-15 g/h

  • Mittelgroßer Gummibaum:
    10-20 g/h

  • Freie Wasseroberfläche(Aquarium):
    40 g/h/m2 Oberfläche
Im Hinblick auf die Feuchteschadenproblematik ist insbesondere die Zunahme der o.g. Wasserkonzentration von nicht unerheblichem Interesse. Rechnen wir doch einfach mal durch, wieviel Innenfeuchte in einem mittelgroßen Wohnzimmer entstehen kann:
Es geben an die Luft ab:

5 Topfpflanzen50 g/h
1 Gummibaum20 g/h
1 Aquarium10 g/h
Macht zusammen:80 g/h
-> 1920 g/Tag
Nun kommt der Mensch dazu - und der feuchtelt weit mehr als eine Pflanze, nämlich 40 g/h. Wenn er sich in diesem Raum lediglich acht Stunden am Tag aufhält, dann kommen zu den oben bereits aufgeführten 1.920 g Wasser pro Tag nochmals 320 g dazu. Bei drei Personen ergibt das innerhalb von acht Stunden schon fast einen Liter. Die Feuchteemission beim Kochen in der Küche und beim Baden und Duschen im Badezimmer bringt zusätzlich Feuchte. Es können sehr leicht bis zu 12 Liter Wasser am Tag in der Wohnung entstehen.

Luftfeuchte und Temperatur

Die Raumluft kann nur eine ganz bestimmte Menge an Wasserdampf aufnehmen, und die hängt ab von der Raumtemperatur. Je wärmer die Luft, desto mehr kann sie speichern, bis sie gesättigt ist. Bei 20°C kann ein Kubikmeter Luft bis zu 17,5 g Wasser aufnehmen, bei 0 °C dagegen nur 5 g. Nun kann sich die Temperatur ja schnell ändern; beispielsweise, wenn man die Heizung abdreht.

Und dann passiert's:
Warme, feuchte Luft, die sich abkühlt, kann die Feuchtigkeit nicht mehr halten, und was ihr zu viel wird, das schlägt sich als Tauwasser (Schwitzwasser) an den Oberflächen der Wände, Fenster, Fußböden und Möbel nieder. Bei aller Reinlichkeit ist das Badezimmer ein Ort, bei dem häufig große Feuchtigkeitsmengen anfallen - der Tauwasserniederschlag an den kalten Spiegelflächen und Fensterscheiben weist deutlich darauf hin.

Behagliches Wohnen

Das körperliche Wohlbefinden, die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit des Menschen sind, unabhängig von der jeweiligen Bauart, in sehr hohem Maße abhängig von einem behaglichen, gesunden Raumklima. Mit einem Thermometer und einem Luftfeuchtigkeitsmessgerät können Sie dem richtigen Raumklima für eine optimale Behaglichkeit sehr schnell auf die Schliche kommen. Dabei sind für die einzelnen Räumlichkeiten folgende Temperaturen und Luftfeuchtewerte erfahrungsgemäß zu berücksichtigen:
Wohnzimmer:
Sommer 22 - 25 °C, 40 - 60% r.F.
Winter 20 - 23 °C, 40 - 50% r.F.

Schlafzimmer:
Sommer 19 - 22 °C, 40 - 60 %r.F.
Winter 17 - 20 °C, 40 - 50 %r.F.

Küche:
Sommer 20 - 22 °C, 40 - 60 %r.F.
Winter 18 - 20 °C, 40 - 50 %r.F.

Bad:
Sommer 22 - 25 °C, 40 - 60 %r.F.
Winter 20 - 23 °C, 40 - 50 %r.F.

WC:
Sommer 19 - 22 °C, 40 - 60 %r.F.
Winter l1 - 20 °C, 40 - 50 %r.F.

Flur:
Sommer 19 - 22 °C, 40 - 60 %r.F.
Winter l7 - 20 °C, 40 - 50 %r.F.


Übrigens sollte die Wandtemperatur nur um rund 1 bis 2 °C im Mittel unter der Raumlufttemperatur liegen, damit sich der Mensch in seiner Wohnung noch behaglich fühlt.

Richtig lüften und heizen


Hier sollte die Betonung auf dem Wort richtig liegen.

Richtig heizen: Wählen Sie die richtige Raumtemperatur analog unserer Vorgaben: Ein Grad mehr in der ganzen Wohnung bedeutet 6 % mehr Energiekosten. Daher stellen Sie Ihre Heizung nicht höher ein, als es die Behaglichkeit erfordert. Heizen Sie Ihre Räume unterschied- lich: Sie werden uns zustimmen, dass Flur, Küche und Schlafzimmer nicht so warm sein brauchen wie das Wohnzimmer. Wichtig ist auch: Heizkörper nicht zu verbauen. Der ungehinderten Wärmezirkulation sollten keine Hindernisse in den Weg gestellt werden.

In den Nachtstunden gibt ein Mensch etwa einen halben bis einen Liter Wasser an die Umgebungsluft ab.

Feuchtigkeitsschäden und Wasserschäden in Wohnungen sind in zunehmenden Maße Anlass für Streitigkeiten zwischen den Mietern und Vermietern, insbesondere dann, wenn sichtbare Folgeschäden, wie ablösende Tapeten, Schimmelpilzbefall, Stockflecken usw. bereits eingetreten sind. Nicht selten enden derartige Auseinandersetzungen vor Gericht. Je nach interessenlage ist man mit Schuldzuweisungen schnell bei der Hand: Mangelhaftes Be- und Entlüften und Nutzungsfehler seitens der Vermieter, unzureichende Wärmedämmung bzw. bauliche Mängel seitens der Mieterschaft.

Möbel deshalb nicht zu dicht an die Heizkörper stellen. Keine Gardinen oder Rollos vor die Heizkörper ziehen, dahinter staut sich die Wärme, der Raum selbst bleibt kalt.

Es ist eine Unart vieler Mieter, über Tag ihre Heizung einfach abzustellen, um abends dann umso mehr kräftig aufzudrehen. Viele Berufstätige praktizieren es so. Drosseln Sie tagsüber Ihre Heizung auf ca. 15 bis 16 °C. Diese Temperatur reicht aus, damit die Wände nicht auskühlen. Wenn Sie in den Abendstunden kurzfristig Ihre Heizung höher einstellen, werden Sie bemerken, wie in kurzer Zeit wieder eine angenehme und behagliche Raumtemperatur vorherrscht. Es ist eindeutig erwiesen, dass Mieter, die den ganzen Tag über gleichmäßig ihre Wohnung beheizen, weniger Beheizungskosten in ihrer Abrechnung haben, als Mieter, die ständig ihre Heizkörper bei Abwesenheit zudrehen und bei Anwesenheit verstärkt aufdrehen.

Vermeiden Sie auch ein Temperaturgefälle von Raum zu Raum. Deshalb die inneren Zimmertüren möglichst geschlossen halten.

Lassen Sie Ihre Heizkörper keine Luft holen! Luft verschlechert ganz erheblich die Wärmeleistung.

Zum richtigen Heizen gehört auch das richtige Lüften

Ganz entscheidend für die Vermeidung von Feuchteansammlungen in Wohnungen und den daraus resultierenden Folgeschäden ist ein den modernen Wärme-Dämm-Maßnahmen angepasstes Lüftungsverhalten des Mieters, das einen ausreichenden Luftwechsel gewährleistet und einen Austausch der feuchtigkeitsbeladenen Luftmenge bewirkt. Deshalb muss die Lüftung besonders wirkungsvoll sein. Das Rezept ist einfach: mehrmaliges kurzzeitiges Lüften (Durchzug) bei weit geöffneten Fenstern, ohne die Heizkörper bei der Lüftung abzudrehen (mehrmals am Tag etwa 5 bis 10 Minuten). Da es nicht zu einer Wanderung feuchtigkeitsbeladener Luft in kältere Räume kommen soll, sind die Türen zwischen unterschiedlich warmen Räumen während des Lüftens geschlossen zu halten. Wichtig ist aber, dass bei dieser sogenannten Stoßlüftung die Möbel und Wände, im Gegensatz zum Lüften mit ständig gekippten Fenstern, kaum abkühlen und somit der Raum schneller erwärmt wird.

Falsch wäre es auch, wenn man die verbrauchte warme Luft z. B. eines Wohnzimmers durch Öffnen der weiteren Innenräume in andere, nicht beheizte Räume (z. B.Flur) leiten würde. Hier würde sich die überschüssige Feuchtigkeit sofort an den kühleren Flächen der wenig oder nicht beheizten Räume niederschlagen und Feuchtigkeit beziehungsweise Nässe bilden.

Daher noch einmal eine Kurzfassung unserer Ratschläge:

  • Das Lüften mit gekipptem Fenster (Dauerlüftung) während der Heizperiode ist zu vermeiden!
  • Ein mehrfacher kurzer Durchzug bei voll geöffnetem Fenster ist besser!
  • Ständiges Beheizen aller Räume auf eingestellte Zimmertemperatur von 20° ist wirtschaftlicher und zweckmäßiger! Die Kosten bei diesem Heizverhalten liegen nachweislich erheblich niedriger!
  • Es ist unwirtschaftlich und schädlich, nur den Raum stark zu beheizen, in dem man sich hauptsächlich aufhält während die übrigen Räume fast nicht beheizt werden.
Mit dem Heizen ist es wie mit allen anderen Annehmlichkeiten des Lebens: mäßig aber regelmäßig. Auch lüften sollte man regelmäßig, zwar kurz, aber dafür kräftig!

Regelmäßiges Stoßlüften von 5 - 10 Minuten Dauer ist wesentlich besser als die Fenster ganztägig in Kippstellung zu belassen.

Es geht nicht allein darum, Kosten zu sparen oder Materialien zu schonen - es geht auch um lhre Gesundheit, denn Schimmelpilze können Allergien und Erkrankungen der Atemwege verursachen.

Gerichtsurteile zur Schimmelpilzproblematik:

1. Das Auftreten von Schimmel ist die typische Folge von Kondenswasserbildung und daher aufgrund bauphysikalischer Gesetze der erste Anschein dafür, dass ein fehlerhaftes Heizungs- und Lüftungsverhalten ursächlich ist.
(LG München, WM 88, 352)

2. Ein erster Anschein für die Verantwortlichkeit des Mieters ist ebenfalls gegeben, wenn in einer vormals mängelfreien Wohnung Feuchtigkeitsschäden erstmals auftreten, nachdem der betreffende Mieter die Wohnung bezogenhat.
(LG Lüneburg, ZMR 85, 127)

3. Der Mieter muss ausreichend lüften und dabei Besonderheiten der Wohnung beachten. Bei alten Fenstern, die ohnehin nicht dicht schließen, muss er z. B. weniger lüften als bei neuen Doppelfenstern mit Gummidichtung, die einen fast hermetischen Außenabschluss bilden.
(LG Hannover, WM 85, 22)

4. Der Mieter macht sich schadensersatzpflichtig, wenn er die ihm mietvertraglich obliegende Obhutspflicht verletzt hat, dass sich in seiner Wohnung Feuchtigkeitsschäden (Schimmelpilzbefall) gebildet haben, die durch ausreichendes Lüften hätten vermieden werden können und die Notwendigkeit zu lüften auch für den nicht sachverständigen Nutzer spürbar war (hier: stickige verbrauchte Raumluft).
(LG Berlin,- 16 S 19/84)


Dem Schimmel zu Leibe rücken

Speziell in feuchten Kellerräumen ist richtiges Lüften extrem wichtig!
Speziell im Keller kann es jetzt im Sommer bei feuchtwarmer Witterung zu unschönen Problemen kommen. Kühlmuffige Luft, Schwitzwasserprobleme oder Schimmelbefall an Wänden und an im Keller gelagerten Gegenständen kann die Folge sein. Dies berichtete kürzlich das Internetportal hausgarten.net und gibt den Tipp: durch richtiges Lüften der Kellerräume lassen sich Feuchteschäden in den meisten Fällen vermeiden.

Eine Kellerwand die nicht gedämmt ist, ist fast ebenso kalt wie das hinter ihr liegende Erdreich. Dies führt dazu, dass sich diese Kellerwände in den Übergangszeiten wesentlich langsamer an die Temperatur der Außenluft anpassen können. Vor allem der Kellerboden sowie der untere Teil der Kellerwände bleiben in der Regel lange kalt.

Wird bei feuchtwarmer Witterung gelüftet, dann kondensiert die Feuchtigkeit an diesen kalten Bereichen und bei längerer Feuchtigkeit droht Schimmelbefall. Aus diesem Grund sollte man den Keller jetzt nur bei trockenem warmen Wetter ausgiebig lüften, damit sich der Keller schneller aufwärmen kann und so das Risiko von Schwitzwasser reduziert wird.
Empfehlenswert ist in dem Fall eine Querlüftung, um einen möglichst hohen Luftaustausch innerhalb kurzer Zeit zn ermöglichen. Um sicherzustellen dass die Luft überall frei hinzutreten kann, sollten Wände nicht mit großen Möbeln oder Gegenständen zugestellt werden.

Auf den Boden sollte auch kein Teppich gelegt werden.

Möglich sind jedoch nicht verdeckte Lattenverschläge sowie auch offene Regale. Wenn an feuchtwarmen Tagen nicht gelüftet werden kann sollte auch eine zusätzliche Feuchtebelastung etwa durch Waschen oder Trocknen vermieden werden.

Im Keller sollten wegen der erhöhten Schimmelgefahr keine Feuchtigkeit anziehenden Materialien gelagert werden. Solche hygroskopische Materialien sind beispielsweise Lederwaren.

Wenn die Kellerbauteile ausreichend erwärmt sind, dann sinkt die Gefahr der Tauwasser- oder Schimmelbildung. Im Neubau kann gegebenenfalls der Einsatz eines Bautrockners notwendig werden, um einen noch feuchten Keller trocken zu bekommen.

Der Sommer macht die Wände feucht

Im Winter wird meist zu wenig gelüftet, um nicht kostbare Wärme verlieren. Im Sommer ist es genau umgekehrt.

Wer zu viei warme und damit feuchte Luft hereinlässt, riskiert ebenso ein Schimmelproblem.

Wer denkt schon am Badesee oder im Biergarten daran, dass zu Hause gerade bei diesen heißen Temperaturen ein Schimmelproblem entstehen kann ?

Doch die Anzahl der deutschen Haushalte, die unter Pilzbefall leiden, nimmt stetig zu und allzu oft ist der Beginn der unliebsamen Ausbreitung des Schimmels in der heißen Jahreszeit zu suchen.

Schimmel wächst


Nach einer Studie der Friedrich-Schiller- Universität in Jena leiden mittlerweile deutschlandweit mindestens drei Millionen Haushalte unter sichtbarem Schimmelbefall. Der Schornsteinfegerverband schätzt sogar bei jeder fünften Wohnung Feuchtigkeits-, Pilz-, oder Wasserchäden ein. Vor allem die unsichtbaren Sporen des Wohnungsschimmels sind äußerst schädlich für die Gesundheit - Allergien und Atemwegsbeschwerden drohen.

Alles dicht?

Der Grund für die stetige Zunahme des Schimmelbefalls ist in der von der Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgeschriebenen luftdichten Außenhülle moderner Gebäude zu suchen. Weil in den Häusern kein natürlicher Luftaustausch mehr stattfinden kann, steigt die Belastung der Bausubstanz durch eine hohe Luftfeuchte drastisch an. In einem Vier-Personen-Haushalt etwa werden von den Bewohnern täglich bis zu zehn Liter Wasser abgegeben, die von der Raumluft aufgenommen werden. Weil diese Feuchte nicht mehr entweichen kann, setzt sie sich in der Wand ab und sorgt so für ideale Nistbedingungen für Schimmelsporen.

Lüften im Sommer

Aktives Lüften wird somit wichtiger denn je. Doch gerade im Sommer steigert man die Gefahr der Kondensationsfeuchtigkeit durch manuelles Lüften sogar noch, denn je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Trifft diese sommerliche, schwüle Außenluft auf eine kältere Oberfläche, wie etwa eine Innen- oder Kellerwand, kühlt sie dort ab und die Feuchtigkeit wird "ausgeschwitzt": Das hierbei freigesetzte Kondensat bleibt nicht nur in der Wand hängen, es löst und bindet aus Tapeten und Farben auch noch optimale Nährstoffe für die Schimmelbildung. Wo Räume also merklich kühler als die Außenluft sind, gilt: tagsüber Fenster zu und erst abends lüften. Vor allem Kellerräume sollten nicht untertags gelüftet werden.

Kontrolliert lüften

In der heißen Jahreszeit ist es also nicht nur wichtig, überschüssige Feuchtigkeit aus der Wohnung abzuführen, sondern gleichzeitig auch keine zusätzliche hineinzulüften. Die ideale Lösung dafür bieten automatische Lüftungssysteme. Die Anlage sorgt automatisch für den notwendigen Luftaustausch und hält dabei die Luftfeuchtigkeit auf Idealwert. Dabei fungiert die Wohnungslüftung nicht nur als "Schimmeljäger" und sorgt für ein gesundes Raumklima. Aufgrund der Energieeffizienz einer kontrollierten Lüftungsanlage können die Lüftungswärmeverluste um bis zu 80 Prozent gesenkt werden damit spart man zugleich auch bares Geld. Wo eine solche Anlage nicht vorhanden ist, hilft nur Disziplin beim manuellen Lüften.

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Beheizen:


Dämmschichttrocknung:


Messtechnik:


Flachdach:


Entfeuchtung:


Raum & Wandtrocknung:


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